Den Schülerinnen fehlen oft Unterstützungsangebote und positive Rollenvorbilder, die sie bei der Wahl und Orientierung im MINT-Bereich unterstützen. Aufgrund der hohen Nachfrage sind die Organisatoren des Programms auf der Suche nach weiteren Mentorinnen, um allen interessierten Schülerinnen eine Teilnahme zu ermöglichen.
CyberMentor ist Deutschlands größtes wissenschaftlich begleitetes E-Mentoring-Programm für Mädchen in MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Das Programm wird geleitet von Prof. Dr. Heidrun Stöger von der Universität Regensburg (Lehrstuhl für Pädagogik, Grundschulpädagogik) und von Prof. Dr. Dr. Albert Ziegler von der Friedrich Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie und Exzellenzforschung).
Schülerinnen der 6. bis 12. Klasse werden ein Jahr lang von einer persönlichen Mentorin begleitet, die als Rollenvorbild zu MINT-Aktivitäten anregt und Hinweise zur Studien- und Berufswahl gibt. Die Mentoring-Paare tauschen sich auf einer geschützten Online-Plattform via E-Mail, Chat oder in Foren über Fragen rund um MINT, Schule, Studium, Beruf und Alltag aus.
Die Teilnahme als Mentorin bietet die Gelegenheit, den weiblichen MINT-Nachwuchs zu fördern und auch eigene Kompetenzen weiterzuentwickeln. Zudem bietet die geschützte Plattform ein Netzwerk mit bis zu 800 MINT-Frauen sowie zahlreiche Kooperations- und Austauschmöglichkeiten. Als Mentorinnen können sich Akademikerinnen und Studentinnen (ab dem 3. Fachsemester) aus dem MINT-Bereich anmelden.
Jedes Jahr engagieren sich bis zu 800 Frauen aus Wirtschaft und Wissenschaft ehrenamtlich als Mentorinnen bei CyberMentor. Die Finanzierung erfolgt durch die Unternehmen Siemens AG, Daimler AG, IBM Deutschland GmbH, SAP AG und ZF Friedrichshafen AG, Krones AG und Maschinenfabrik Reinhausen GmbH sowie durch den Arbeitgeberverband Gesamtmetall.
Weitere Informationen:
www.cybermentor.de
www.cybermentor.de/anmeldung-mentorin
Titelbild: Das Interesse für MINT-Berufe bei Schülerinnen wächst. ©Foto: CyberMentor“