Statt shoppen und Kaffee trinken haben sie im „Mädchen für Technik-Camp“ bei der Robert Bosch GmbH in Ansbach ein „Technik-ärgert-dich-nicht“-Spiel aus Metall und elektronischen Komponenten angefertigt. Für die ambitionierte Aufgabe hatten Bayerns jüngste Technikerinnen fünf Tage lang Zeit.
Das „Mädchen für Technik-Camp“ wurde vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) ins Leben gerufen. Die Robert Bosch GmbH ist zum sechsten Mal Mitausrichter. Das Ziel der Schnupperaktion ist es, Mädchen an Technik heranzuführen, Hemmschwellen abzubauen und die jungen Damen für ein immer noch männerdominiertes Berufsfeld zu begeistern. Auf Ferienstimmung mussten die Teilnehmerinnen dennoch nicht ganz verzichten, denn es gab auch gemeinsame Freizeiten und Ausflüge.
Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm fördern die Camps finanziell und ideell. „Wir wollen, dass in den Camps der Funke der Begeisterung für technische Berufe auf die Mädchen überspringt“, so Dr. Christof Prechtl, Leiter der Abteilung Bildungspolitik bei bayme vbm
während der Abschlussveranstaltung des Camps. „Wir wollen mehr Mädchen überzeugen“, so Dr. Prechtl weiter, „dass technische Berufe spannend sind. Dann gelangen diese auch in die engere Berufswahl von Mädchen.“
Bayernweit tauchen in diesem Jahr rund 200 Schülerinnen in insgesamt 15 Camps in die Welt der Technik ein. Wer mit dabei sein will, kann sich noch für die Camps in den Herbstferien bewerben. Das Angebot des bbw ist – bis auf die An- und Abreisekosten – kostenlos. Die Camps sind nur eines von vielen Projekten der Bildungsinitiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“.
Weitere Informationen:
www.tezba.de
www.bbw.de
Bildtext: Hier fertigen Mädchen ein „Technik-ärgert-dich-nicht“-Spiel aus Metall und elektronischen Komponenten.