So solle auch für vor 1992 geborene Kinder drei Jahre Kindererziehungszeit angerechnet werden und nicht nur ein Jahr. "Das wären 50 Euro mehr Rente pro Monat für jedes Kind. Gerade Frauen dieser Generation müssen durch eine nicht durchgängige Erwerbsbiografie mit einer geringen staatlichen Rente rechnen und haben aufgrund ihres Alters nur noch wenig Zeit für den Aufbau einer eigenen privaten Altersvorsorge", machte die Landesvorsitzende Waltraud Deckelmann deutlich.
Die Anforderungen für den Zugang zu Bildung und Ausbildung werden immer höher. Hauptschulabsolventinnen und –absolventen haben deshalb immer weniger Chancen bei der Berufswahl. Was bleibt noch an Tätigkeitsfeldern für Mädchen mit Hauptschulabschluss, wenn z. B. der Beruf der Kinderpflegerin abgeschafft wird und eine Beschäftigung im Kindergartenbereich nur noch mit Abitur möglich ist? Diese Frage stellt der KDFB und fordert von der Bayerischen Staatsregierung: "Für Mädchen mit Hauptschulabschluss müssen Berufsperspektiven erhalten bleiben! Durch mehr individuelle Förderung der Sozialkompetenzen, mehr Praxisbezug, mehr Ganztagsklassen und gezielte Berufsorientierung müssen Hauptschülerinnen und -schüler gestärkt werden."
Weitere Informationen:
www.frauenbund-bayern.de
(Der Link wurde am 19.06.2008 getestet.)