Die Jahrhundertflut im Frühsommer 2013 bringt Not und Verderben über die Drei-Flüsse-Stadt. Vor diesem realen Hintergrund lässt Dagmar Isabell Schmidbauer ihren jüngsten Krimi „Und dann kam das Wasser“ spielen. Im am stärksten überfluteten Stadtteil, genau dort, wo Donau, Inn und Ilz zusammenfließen, wird eine Leiche hochgespült. Die Wassermassen machen eine Bergung unmöglich. Franziska, die eigentlich ganz frisch verliebt in einen erotisch einfallsreichen Bühnenbildner ist, begibt sich in Lebensgefahr.
Es bleibt nicht bei einer Leiche. Ist auch Franziska dabei, von deren Selbstmord gemunkelt wird? Und warum ist eine Rumänin von einem Turm gesprungen? Höchst üble Machenschaften wie Frauenhandel kommen ans Licht. Einfühlsam schildert die Autorin die Schicksale, die durchaus der Wirklichkeit entnommen sind.
Brikada-Bewertung: Wie immer spannend zu lesen, ein echter Schmidbauer eben.
Doris Losch
Dagmar Isabell Schmidbauer: „Und dann kam das Wasser“, 395 Seiten, Paperback, Euro 12.80, ISBN 978 3 943395 02 0, erschienen in der Edition Renumero, Neureichenau.
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www.renumero.de