Der Vorteil gegenüber dem Windsurfen liegt „in der Hand“: Das Kitesurf-Equipment ist wesentlich kompakter. Das kurze Board, der zusammenfaltbare Kite, Lenkstange und Leinen können in einem Bag gut verstaut und auch im Flugzeug bequem transportiert werden.
Deshalb zieht es die Kiter immer wieder in die weite Welt hinaus, zu den schönsten Spots der Erde. Viele verbinden den Jahresurlaub mit ihrem rasanten Hobby, sind ständig auf der Suche nach exotischen Buchten und Stränden. Bei der Wahl des Ziel-Spots müssen allerdings einige Dinge beachtet werden, um die grenzenlose Freiheit richtig genießen zu können.
Bildtext (r): Das Rote Meer bietet Kitesurfern beste Bedingungen
Kitesurfer brauchen viel Platz, wenn sie die Kraft des Kites richtig ausnutzen wollen. Für Anfänger ist knietiefes Wasser mit sandigem Untergrund ideal, um nach einem Absturz des Kites diesen schnell und einfach wieder starten zu können. Wichtig für Neulinge, die häufiger stürzen, sind warme Luft- und Meerestemperaturen, die ein Auskühlen des Körpers verhindern. Entscheidender Faktor ist die Windsicherheit gepaart mit einer möglichst konstanten Windstärke und -richtung. So können Grundlagen, aber auch verrückte Tricks und radikale Moves von Fortgeschrittenen optimal eingeübt werden.
Diese unterschiedlichen Anforderungen erfüllt Ägypten perfekt und hat sich deshalb in der Vergangenheit zu einem Eldorado für Kitesurfer entwickelt. Das hat auch die Professional Kiteboard Riders Association (PKRA) überzeugt, die vom 28. Mai bis zum 1. Juni im Palm Royale Resort Soma Bay den Red Sea Kitesurf World Cup ausrichtet. Rund 60 Athleten aus 20 Nationen werden beim ersten PKRA World Cup überhaupt in Ägypten um Weltranglistenpunkte und das höchste Preisgeld (57.000 Dollar) der PKRA World Tour Geschichte in der Königsdisziplin Freestyle kämpfen.
Vor der Premiere waren Deutschlands beste Freestyle-Kitesurfer bereits bei einem Fotoshooting vor Ort – und hellauf begeistert. Die Europameisterin Sabrina Lutz freute sich über perfekte Trainingsbedingungen auf dem Wasser und an Land: „In der riesigen Hotelanlage des Palm Royale Resorts gibt es so viel Abwechslung, da wird es nie langweilig und man hat einen Riesenspaß, auch wenn man nicht auf dem Board steht“, verriet die Hamburgerin.
Weitere Informationen:
www.kitelife.de
Titelbild: Europameisterin Sabrina Lutz fliegt auf Soma Bay