Beide Teams begannen die Partie mit offenem Visier, wodurch sich schon von Beginn an auf beiden Seiten Chancen ergaben. Die klareren Angriffsaktionen hatten allerdings die Frauen des Karlsruher Sport-Club KSC, die diese Überlegenheit nach 12 Minuten zum erleichternden Angriffstreffer nutzen konnten. Melina Kustermann dribbelte im hohen Tempo von Halbrechts in den Strafraum, nahm sich ein Herz und ließ Jennifer Neeles im FCM Tor keine Chance. Zuvor wurde Memmingen ein Tor aberkannt, Linienrichter Krolik unterbrach den Torjubel der Schwaben mit seiner Abseitsentscheidung.
Memmingen ließ den Gastgeberinnen in der gegnerischen Hälfte ungewöhnlich viel Raum und so war es für die Karlsruher Offensivreihe ein Leichtes, immer wieder in gefährliche Kombination zu kommen. So auch in der 20. Minute als Stephanie Krauth die alleinige Sturmspitze Melissa Zweigner mit einem wunderschönen Pass bediente. Zweigner blieb eiskalt, umspielte Memmingens Torhüterin und schloss zum 2:0 ab. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Franziska Spaderna nach einer schönen Flanke der aufgerückten Außenverteidigerin Elli Cramer per Kopf vollenden. Als vermeintlich schon nach 45 Minuten die Messe in Sachen Spielausgang gelesen schien, nutzte Tanja Romert eine kurze Unachtsamkeit in der KSC Defensive und verkürzte auf 3:1.
Auch nach der Halbzeit blieb das Bild am Wildpark unverändert - Karlsruhe ist spielerisch und läuferisch überlegen und kommt immer wieder zu gefährlichen Chancen. Die für den KSC chancenreiche Partie endete dann auch wohlverdient mit dem 7:3.
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Bildtext: Frauenmannschaft des Karlsruher Sport-Club KSC. © 2012 Karlsruher Sport-Club KSC