Leidenschaftliche Fahrradfahrerinnen finden neue Modelle und interessante Weiterentwicklungen. Schnelligkeit, leichtes Gewicht und die Verwendung nachwachsender Rohstoffe sind hier wichtig.
Zum Thema kraftsparende Aerodynamik entwickeln für das kommende Modelljahr immer mehr Rennradhersteller auch ihre regulären Straßenmodelle im Windkanal. Durch die zunehmende Verwendung von Kohlefaser-Verbundwerkstoffen (anstatt Aluminium) werden windschnittige Formen möglich. Der verringerte Kraftaufwand liegt bei aerodynamisch optimierten Rennrädern bei rund 5 Prozent.
Zurück zur Natur heißt es bei zahlreichen Ausstellern. So verwenden immer mehr Fahrradanbieter beim Bau von hochwertigen Rennrad- und MTB-Rahmen nachwachsende Werkstoffe. Eine exotische, aber durchweg praxistaugliche Bauweise sind etwa Rahmen aus Bambus-Rohren.Daneben werben immer mehr Rahmenbauer auch Fasern aus Flachs in ihre Carbon-Rohre mit ein.
Crosser, oder auch Querfeldein-Räder, sind im kommenden Modelljahr wieder ein heißer Trend. Mit ihren etwas breiteren Reifen und stabilen Rahmen sind sie nicht nur eine robuste Alternative zu Rennrädern, sondern auch in der Szene der modisch orientierten, urbanen Biker ein angesagtes Gefährt. Dank leichter Werkstoffe wiegen die Rennräder mit Stollenreifen oft kaum mehr als 8 kg.
Trotz Verwendung neuer Materialien zählt Aluminium bei Rennrad- und Mountainbike-Bauern noch lange nicht zum alten Eisen. Wer ein Sportgerät sucht, das geringes Gewicht und Stabilität zum vergleichsweise günstigen Preis bietet, ist mit einem hochwertigen Alurahmen immer noch sehr gut bedient.
Die Eurobike wird von der Messe Friedrichshafen veranstaltet. Sie ist an den ersten drei Messetagen dem Fachpublikum vorbehalten. Am Samstag, 4. September, ist die Messe auch für den Endverbraucher geöffnet.
Weitere Informationen:
www.eurobike-show.com
Bildunterschrift: Auf der Eurobike gesehen: Modell Ines Kuntner Cannondale. Foto: Messe Friedrichshafen
(Der Link wurde am 28.08.2010 getestet.)