München. - Eindrucksvoller kann man sich ein besonderes Jubiläum wohl kaum vorstellen! Denn der Deutsche Alpenverein wird 150 Jahre alt und feiert das mit einem Filmprogramm für Gipfelstürmer und Gipfelstürmerinnen! Der Startschuss für BERGE150 fällt am 11. Januar 2019 bei der Premiere in München.
„BERGE150“ ist eine faszinierende Zeitreise durch 100 Jahre Bergfilm. Als eines der ältesten Filmgenres überhaupt hat der Bergfilm im Laufe der Zeit eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. BERGE150 bringt die Highlights aus einem bewegten Jahrhundert zurück auf die große Leinwand und zeigt Skifahren, Klettern, Bergsteigen und große Expeditionen zu den höchsten Bergen der Welt – heute und damals.
[caption id="attachment_19374" align="aligncenter" width="636"] Foto: (c) Klaus Gruber[/caption]
Bergfexe freut euch auf 120 Minuten einzigartiges Bergkino mit großen Pionieren und wegweisenden Expeditionen. Filmklassiker wie
Weisser Rausch (Deutschland 1931. Regie: Arnold Fanck)
zählt zu einem der ältesten Skifilme überhaupt.
Der Berg ruft (
Deutschland 1938. Regie: Luis Trenker) wurde 1937 gedreht, spielt aber im Jahr 1865 und beruht auf einer wahren Begebenheit. Er handelt von Konkurrenz, selbstloser Kameradschaft und Bergsteiger-Ehre.
[caption id="attachment_19375" align="alignright" width="300"] Nanga Parbat[/caption]
Der Fotograf Hans Ertl begleitete 1953 die deutsch-österreichische Achttausender-Expedition um Karl Maria Herrligkoffer und Herrmann Buhl auf dem Weg zum Nanga Parbat (Deutschland 1953. Regie: Hans Ertl). Es entstand eine Doku voller Witz und Charme.
Im Film
Keeper of the Mountains (USA 2013. Regie: Allison Otto)
wird das mehr als fünzigjährige Berufsleben von Miss Elisabeth Hawley beschrieben. Sie führte Buch über sämtliche Expeditionen im Himalaja und schuf damit ein einzigartiges Archiv, das sie bis ins hohe Alter noch täglich pflegte und ergänzte. Im Januar 2018 verstarb die „Chronistin des Himalajas“ im Alter von 94 Jahren in Kathmandu, die selbst nie einen Berg bestiegen hatte.
(Fotos: l. und r.): Tamara Lunger, Alpinistin, die die Extreme liebt und lebt. Foto:
© Klaus Gruber
Tamara Lunger hingegen ist mutige und umsichtige Bergsteigerin. Im ersten Anlauf zögert sie noch, im zweiten Versuch stellt sie sich dem K2, eine der größten Herausforderungen ihrer bisherigen Bergsteigerkarriere. Wird sie den Berg bezwingen können? Immerhin haben vor ihr über 80 Bergsteiger auf dem Terrain ihr Leben gelassen.
Tamara (Deutschland 2015. Regie: Joachim Hellinger, Christian Schmidt) ist das Porträt einer Alpinistin, die die Extreme liebt und lebt - und die es noch dazu mit Leichtigkeit mit ihren männlichen Kollegen aufnehmen kann.
In den Achtzigern setzte Regisseur Willy Bogner mit
Feuer und Eis (Deutschland 1986) neue Maßstäbe im Skifilm. Mit dem humorvollen Zeichentrickfilm
Die Seilbahn (Schweiz 2008. Regie: Claudius Gentinetta) endet die DAV-Jubiläumsfilm-Doku.
https://www.youtube.com/watch?v=mDgE2ykbZJA
Video: Das Programm besteht aus sieben Filmen, die teils in voller Länge und teilweise in Ausschnitten gezeigt werden.
Ausgewählt und zusammengestellt wurde das Programm von den Machern der European Outdoor Film Tour in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Alpenverein. (Quelle: European Outdoor Film Tour und DAV)
Weitere Informationen:
ww.alpenverein.de/Der-DAV/Jubilaeum-150/BERGE150
https://outdoor-ticket.net/events/berge-150/
Titelbild: DAV Jubiläums-Filmtour BERGE150