Göttingen. - Der Herbst lädt zum Fahrradfahren ein! Für Bewegungshungrige, die noch keinen Begleiter auf zwei Rädern haben, wird es nun aber Zeit. Eines ist klar: Der Kauf eines neuen Fahrrads ist immer eine große Sache, egal ob Alltagsgefährt, Sportgerät oder Liebhaberstück.
Der pressedienst-fahrrad gibt hier einige Tipps, die Ihnen bei der aufregenden Fahrradwahl handfeste Orientierung bieten. Doch nicht alle Wünsche lassen sich gleichzeitig realisieren. Brikada hat einige Fakten ausgewählt:
[caption id="attachment_17765" align="aligncenter" width="635"] Hier erkennt der/die Kunde/in auf einen Blick, für welchen Einsatzzweck und welche Sitzhaltung der jeweilige Sattel vorgesehen ist. Quelle: www.selleroyal.com | pd-f[/caption]
Schmerzfrei
Um mit einem Fahrrad lange glücklich zu sein, ist schmerzfreies Radfahren ein essenzieller Punkt. Drei Kontaktpunkte gibt es zwischen Radfahrer und Fahrrad: Die Griffe, die Pedale und den Sattel. Alle können ergonomisch angepasst werden. „Dank individueller Vermessung, z. B. bei unseren Scentia-Sätteln, lässt sich mit wenigen Handgriffen die ergonomisch korrekte Sattelform finden“, sagt Lara Cunico vom Sattelhersteller Selle Royal. Ein passender Sattel ist an so gut wie jedem Rad einfach nachzurüsten, der Wunsch nach schmerzfreiem Sitzen also für jeden Radfahrer möglich.
[caption id="attachment_17769" align="aligncenter" width="638"] Das Zentralgetriebe sitzt mittig im Rahmen, direkt an der Kurbel. Hersteller Pinion bietet sechs, neun, zwölf oder 18 Gänge. Getriebeschaltungen lassen sich zudem ideal mit einem Riemenantrieb kombinieren. Quelle[www.pd-f.de / Paul Masukowitz[/caption]
Wartungsarm
Wer möchte sein Fahrrad schon ständig pflegen? Aber damit es wie geschmiert läuft und länger hält, ist Service unumgänglich. Gerade Feder- und Schaltkomponenten brauchen regelmäßig Zuwendung, müssen von Dreck befreit und neu geschmiert werden. Wer darauf keine Lust hat, bekommt zumindest beim Gangwechsler mit einer Getriebeschaltung eine wartungsarme Alternative – die allerdings eine bestimmte Rahmenform braucht. Das gekapselte Zentralgetriebe von Pinion wird am Tretlager in den Rahmen integriert und ist deshalb den Witterungseinflüssen weniger ausgesetzt. Da die Zahnräder in einem Ölbad laufen, übernehmen sie das Schmieren quasi selbst. „Dank unserer C-Linie werden Räder mit Getriebeschaltung heute schon ab 2.000 Euro angeboten. Den jährlichen Ölwechsel kann man einfach und schnell zuhause machen“, beschreibt Andrea Escher von Pinion.
Kraftsparend
Ohne Fleiß kein Preis, heißt zwar das Sprichwort, doch so mancher Radfahrer wählt lieber eine kraftsparende E-Bike-Variante. Mit Unterstützung rollt das Rad deutlich leichter und macht vor allem richtig viel Spaß. E-Bikes sind darum weiter im Kommen – allein 2017 wurden laut Zweirad-Industrie-Verband rund 720.000 E-Räder in Deutschland verkauft. „Der Trend zum E-Bike ist deutlich erkennbar. Integrierte Antriebssysteme, wie sie ab dieser Saison vermehrt zu finden sind, werden dem Thema weiteren Schwung bringen. Die Räder nähern sich optisch normalen Rädern weiter an“, ist Anja Knaus von Flyer überzeugt.
[caption id="attachment_17767" align="aligncenter" width="638"] Praktisch bei Fahrten mit der Bahn, im Bus oder öffentlichen Verkehrsmitteln: ein Faltrad, klein und praktikabel. Quelle: www.pd-f.de / brompton.de[/caption]
Kompakt
„Die Parksituation ist auch für Radfahrer in so mancher Großstadt äußerst schwierig“, weiß Henning Voss von Brompton Deutschland. Warum also das Fahrrad nicht einfach mit in die Wohnung nehmen? Falträder sind hier eine kompakte und platzsparende Möglichkeit. Sie passen problemlos unter den Tisch oder in den Flur und lassen sich auch im ICE oder ÖPNV kostenlos mitnehmen. „Ein praktisches Verkehrsmittel für Pendler und Stadtbewohner“, meint Voss.
[caption id="attachment_17768" align="aligncenter" width="646"] Fahrradleasing – eine Möglichkeit beim Fahrradkauf zu sparen. Quelle: Foto: © www.pd-f.de / jobrad.org[/caption]
Bezahlbar
Oftmals steht dem Traumrad ein allzu geringes Budget im Weg. Bevor man aber gar kein Rad kauft, sollte man mal beim Arbeitgeber anklopfen, ob dieser die Möglichkeit zum Fahrradleasing anbietet. Durch Gehaltsumwandlung wird dabei ein Teil des Bruttogehalts einbehalten und in einen Sachbezug umgewandelt. Dieser wird durch die sogenannte Ein-Prozent-Regel versteuert, im Gegenzug werden Abgaben zur Sozialversicherung reduziert. „So sind beim neuen Rad Ersparnisse bis zu 40 Prozent gegenüber einem Direktkauf möglich“, erklärt Rita Leusch vom Leasing-Anbieter Jobrad.
(Quelle: pd-f/tg)
Weitere Informationen:
www.pd-f.de
Titelbild: Fahrradkauf – keine ganz einfache Sache. Foto:
© www.pd-f/koga.com