In „Wüstenträume“, dem diesjährigen außenpolitischen Winterschwerpunkt des ZDF, porträtieren die Korrespondenten Dietmar Ossenberg und Gert Anhalt zwei dieser Orte: Dubai, die Glitzermetropole der Vereinigten Arabischen Emirate, und das Sultanat Oman, ein Land wie aus dem arabischen Märchenbuch, jedoch fest verankert im Hier und Jetzt.
Bildtext: Wie ein Gletscher wirkt dieser Vorort der Hauptstadt Muscat in der kargen Berglandschaft. Foto: ZDF/Gert Anhalt
„Dubai setzt nicht mehr nur auf Immobilien und Tourismus, sondern ist mittlerweile sehr viel breiter aufgestellt“, sagt Dietmar Ossenberg, Leiter des ZDF-Studios in Kairo. Vor 20 Jahren berichtete er zum ersten Mal aus der Stadt am Persischen Golf. Bei den Dreharbeiten zu der aktuellen Dokumentation „Dubai – Das Übermorgenland“, die das ZDF am Dienstag, 6. Januar 2015, 22.55 Uhr, ausstrahlt, stellt er nun fest: „Es hat sich eine beeindruckende Infrastruktur entwickelt, die sehr viel seriöser wirkt als noch vor einigen Jahren – Dubai ist vielfältiger geworden.“
Das Panorama eines jungen, ehrgeizigen Landes an der Schwelle zu einer neuen Zeit bietet auch die zweite Dokumentation der „Wüstenträume“, die das ZDF am Donnerstag, 8. Januar 2015, 22.15 Uhr, sendet: „Oman – Im Reich des Sultans“ veranschaulicht, wie in einem absolutistisch regierten Staat dennoch Modernisierungen möglich sind. Sultan Qabus hat den Weg in den vergangenen 40 Jahren dafür geebnet – etwa durch Förderung des Erziehungswesens. „Heute haben sie im Oman fast 90 Prozent Alphabetisierungsrate, eine hochklassige Infrastruktur und Gleichberechtigung der Frauen – während im Nachbarland Saudi-Arabien die Frauen nicht mal Auto fahren dürfen. Wir haben niemanden getroffen, der den Sultan nicht verehrt wie einen Heiligen“, fasst ZDF-Reporter Gert Anhalt die Dreherfahrungen zusammen.
Bildtext: Auch in der unwirtlichsten Landschaft ist immer irgendwo eine Oase oder ein grünes Wadi. Foto: ZDF/Gert Anhalt
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Titelbild: Verschleiert - aber selbstbewusst - Frauen sind im Oman per Gesetz gleichgestellt. Foto: ZDF/Gerd Anhalt