Brikada - Magazin für Frauen

Brikada

Münchner Christkindlmarkt

16.11.2012

Auf 25.000 Quadratmetern breitet sich eine weihnachtliche Wunderwelt aus. Ein beleuchteter Sternenweg führt zum „Sternenplatzl“ und einem Glitzerwald am Kripperlmarkt – es handelt sich um den größten Kripperlmarkt mindestens ganz Europas, so die Aussage des Wirtschaftsreferats.

Die Wurzeln des Christkindlmarktes reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück, weshalb die Marktkaufleute schöne Traditionen pflegen mit ihrem Angebot an Christbaum- und Adventsschmuck, Spielzeug, Krippen und Zubehör, Wachswaren, Holzwaren, Fellwaren, und Waren aus dem Dritte-Welt-Handel (von dem freilich im 14. Jahrhundert niemand etwas ahnte) und aus Münchens Partnerstadt Verona.
Zeitgeistiges gibt es natürlich zur Genüge wie glutenfreie Weihnachtsstollen, Bio-Bratwürste und Bio-Johannisbeeren-Glühwein. Erstmals dabei ist „Hamburgs Fischhütt’n“, die nach ihrem Betreiber namens Hamburg benannt ist und u.a. Suppen mit Edelfischen aus dem Starnberger See feilbietet und Flammlachs vom offenen Buchenholzfeuer.

Bereits seit 2004 ist die Krampusgruppe „Sparifankerl Pass“ auf dem Markt zu Gast. Am 9. Dezember startet ein großer Krampuslauf mit 17 Gruppen aus Bayern, Österreich und Südtirol. Zum gemeinsamen Adventsliedersingen lädt das Kulturreferat alle sangesfreudigen großen und kleinen Gäste des Christkindlmarktes erstmals ins Neue Rathaus ein, Notenmaterial wird gestellt (2.12. und 16. 12.). Die Ratstrinkstube im Rathaus wird zur Back- und Bastelstube für Kinder umfunktioniert, wer will, darf beim Backen und Basteln güldene Gewänder und Flügelchen tragen.

Täglich tönt von 17.30 bis 18.00 vom Rathausbalkon wie alljährlich adventliche Musik u.a. mit der Isartaler Blasmusik. Die Münchner Gruppe „Flat Out“ wagt einen Versuch und will den Christkindlmarkt rocken – mit fetzigen Rock’n Roll-Songs.
Doris Losch

Weitere Informationen:
www.christkindlmarkt-muenchen.de
(Der Link wurde am 16.11.2012 getestet.)

Bildunterschrift: Münchner Christkindlmarkt mit Blick auf die Marienkirche. Archivfoto: Brigitte Karch