Das jetzt in München vorgestellte aktuelle Verwöhnprogramm reicht von der Haubenkochkunst bis zum „La Lunara“-Urlaub in Harmonie mit dem Mond.
Basis bildenfünf Säulen: Entspannung, Schönheit, Genuss, Aktivität und Qualität. Kulisse sind die ruhigsten und landschaftlich besonders reizvollen Ferienregionen im Salzburger Land, in Tirol, Vorarlberg, Oberösterreich und Südtirol (das kurzerhand zu Österreich geschlagen wird, touristisch). Zu entdecken gibt es für die Gäste vieles: Zimmer mit bioenergetischen Schlafsystemen, so genannten Power-Sleeping-Rooms incl. Beratung durch Schlaf-Coaches (Österreicher lieben Anglizismen) und meditativen Kunstwerken der einstigen Skandalnudel Hermann Nitsch (heute international anerkannt). Sole-Floatingpools, Nacktschwimmbäder, Kräuterseminare, Schönheitsbehandlungen, ja sogar gemütliche Zigarrenlounges mit „einer großen Auswahl an Zigarren und edlen Whiskeys“ können gebucht werden.
La Lunara heißt das Konzept der Tirolerin Andrea Klaunzer. Es setzt das aus bäuerlicher Erfahrung stammende Wissen um die Wechselwirkungen zwischen Mond und Natur und dem Menschen als Teil der Natur in moderne Wellness- und Beautybehandlungen sowie Gymnastik nach dem Mondrhythmus um. Einige Hotels nutzen die Kraft des Mondes in ihrer Küche. Wellnesspakete zum Abnehmen werden verstärkt während des abnehmenden Mondes angeboten. Bestimmte Speisen und Getränke, spezielle Bewegungsabläufe und Anwendungen sind an manchen Tagen günstiger als an anderen.
Cool: Biorhythmus und Mondphasen werden auf Wunsch bei der Eingabe der konkreten Reisedaten berücksichtigt, ganz nach den Vorgaben des Sternzeichens und des damit verbundenen Mondzeichens des Gastes.
Kinder- und Familienprogramme gibt es ebenfalls. Alle Hotels bieten professionelle Kinderbetreuung mit Spaß und Abenteuer. Spezielle Männerkosmetikbehandlungen gehen auf die Bedürfnisse der Haut von „Papa“ ein, die wie auch die verlockenden „Beauty- und Wellness-Treatments“ für Frauen grundsätzlich auf natürlichen, weitestgehend aus der Region stammenden Grundstoffen wie Arnika, Honig, Johanniskraut, Propolis, Murmeltieröl etc. basieren.
Regionalität ist auch für Küche und Keller Pflicht. So werden beispielsweise nur Süßwasserfische aus der Region serviert, denn um die halbe Welt geflogene Salzwasserfische passen nicht zum Grundsatz der Nachhaltigkeit. 2011 haben die Hotels als Jahr des verminderten CO2-Ausstoßes von 10 % ausgerufen. Dazu gehören kurze Transportwege für Küche und Keller, Vermeidung und Trennung von Müll, Einsatz umweltschonender Energie und Reinigungsmittel.
Doris Losch
Weitere Informationen:
www.dagusta.de
www.bestwellnesshotels.at
Bildunterschrift: Hotel Post****Superior in Lermoos - der Logenplatz an der Zugspitze
(Die Links wurden am 07.04.2011 getestet.)
