Beide Länder sind seit zwei Jahren der gesamteuropäischen Kulturstraße angeschlossen. Zu den lohnenden Reisezielen dieser grenzübergreifenden Route zählen u.a. Schlosser, Abteien, Klöster, Kirchen aus der großen europäischen Kunstepoche der Romanik. Dass die Bauten nicht bloße historische "Kulissen" sind, sondern Orte lebendiger Gegenwartskultur, beweist u.a. ein randvoller Konzertkalender mit Darbietungen von Klassik bis Jazz. In Slowenien erwarten die Gäste historische Städte und "architektonische Perlen" wie Ptuj, Maribor, Skofja Loka, in Serbien Kraljevo, Raska, Novi Pazar.
Viel Kultur macht hungrig. Auch in dieser Beziehung haben beide Länder viel zu bieten. Typische Spezialitäten wie Oberkrainer Würste, herzhafte und süße Strudel, Eintöpfe und Gerichte mit Süßwasser- und Adriafischen verwöhnen die Touristen mit kulinarischer Vielfalt – schließlich haben im Laufe der Jahrhunderte Italiener, Österreicher (k.u.k.), Ungarn, Slawen den Speisezettel von Slowenen und Serben bereichert. Auch die Weine sind entschieden eine Verkostung wert.
Slowenien gelte, wie Gordana Plamenac, Direktorin der Nationalen Tourismusorganisation Serbiens auf einer Pressekonferenz in München betont, als neues europäisches Trendziel. 2008 stiegen die Ankünfte um drei Prozent, die Übernachtungen um zwei Prozent. Neben Kunst & Kultur bieten Slowenien und Serbien Therme und Kurorte, Golfplätze, Wanderrouten, Wintersport, Wellness. Nicht zu vergessen Lipica, das Heimatgestüt der weltberühmten Lipizzaner-Pferde. Ab 1. April setzt die Bahn viermal wöchentlich neue DB-Autozüge nach Slowenien ein. Slowenien gehört seit 2007 der Eurozone an.
Doris Losch
Weitere Informationen:
www.transromanica.com
www.slovenia.info
www.serbia.travel
(Die Links wurden am 22.02.2009 getestet.)