Es entfaltete sich eine entsprechend farbenfrohe Szenerie. Viele Kundinnen hatten sich in Sjöden-Schale geworfen und leuchteten weithin in Erbsengrün, Chilischotenrot, Dottergelb, Karotten-Orange-Orange …
Bildtext (l.): So kleidet sich eine Gärtnerin aus Liebe richtig, rundum bunt! Foto: © Gudrun Sjöden. Fotograf: Christian Rudnik
Bildtext (r.): Die Farben der Natur von ihrer schönsten Seite finden sich in Sjöden-Mode wieder. Foto: © Gudrun Sjöden. Fotograf: Christian Rudnik
Die Erwähnung des Gemüses ist Absicht. Gudrun Sjöden hat für die aktuelle Saison das Motto „Garten“ ausgerufen mit den Themen Woodland, Gärtnern & Leben, urbane Gärten, Gartenteich, Blumenbeete & klassische Karos in Mode und Heimtextilien. Blumen- und Gemüsemotive ziehen sich durch die gesamte Kollektion. Aber auch die beliebten Streifen und natürlich Tupfen – etwa bei den hübschen Dotty-Modellen – und unifarbene Basics sind mit von der Partie.
Bildtext (l.): Ausgesprochen farbstark und fröhlich sind Sjödens Modelle. Foto: © Gudrun Sjöden. Fotograf: Christian Rudnik
Für die Farben hat sie sich so schöne Bezeichnungen einfallen lassen wie Heilkräutergrün, Seegrün, Weizengras, Basilikum, Dunkelpflaume, Glöckchenblau. Die verwendeten Materialien sind u.a. Öko-Baumwolle/Elasthan, Baumwolle/Leinen, seidiger Laocelltrikot (eine Zellulosefaser mit besten Umweltzertifikaten), Seide. Das modische Angebot ist reich: legendär sind die Wickeljacken und Tuniken, immer gefragt Basic-Shirts, die weich fallenden Hosen und schwingenden Röcke, die Kleider ein Muss.
Bildtext (u.r.): Von Kopf bis Fuß auf Farbe eingestellt! Foto: © Gudrun Sjöden. Fotograf: Christian Rudnik
Eines gilt für die gesamte Kollektion: bunt, bequem, kombinationsfreudig, erhältlich von XS bis XXL. Alle Modelle sind so geschneidert, dass sie jede Figur locker umspielen, die von Männern und Magermodels erfundenen „Problemzonen“ existieren nicht. Die Mode ist eben für echte, selbstbewusste und – so der Sjöden-Spezialausdruck – „farbstarke“ Frauen jedes Alters und nicht für highheelsüchtige Hungerhaken bis 25 kreiert.
Dazu gibt es flache (hurra!) Schuhe, Modeschmuck, Socken und Strumpfhosen, Taschen, etc. etc.
Hergestellt werden die Artikel u.a. in Portugal und Griechenland, der Türkei, aber auch in Indien.
Die 73jährige Gudrun Sjöden sucht und findet ihre Ideen in aller Welt. Für die kommende Herbst-Winter-Saison 14/15 hat sie sich z.B. von den afrikanischen Farben und Motiven Burkina Fasos inspirieren lassen.
Bildtext (u.): Sjöden-Mode passt perfekt zu Frauen, die schon etwas länger jung sind! Foto: © Gudrun Sjöden. Fotograf: Christian Rudnik
Der Münchner Konzeptladen ist die Nummer sieben in Deutschland, als Nummer acht folgt im Herbst in Frankfurt. Die Läden vor Ort mit ihrer Mischung aus Basar und nordischem Design bieten Mode zum Anfassen und Anprobieren und werden von der Modedesignerin als unentbehrlicher Vertriebsweg-Baustein durchaus in Harmonie mit Internet und Kataloggeschäft geschätzt. Der Ansturm auf die Münchner Eröffnung mit anschließendem Kaufrausch hat dies nur bestätigt.
Doris Losch
Weitere Informationen:
www.gudrunsjoeden.de
Titelbild: Und Band frei für den neuen Sjöden-Konzept-Laden in München! Foto: © Gudrun Sjöden. Fotograf: Christian Rudnik