Elefantenherden umgehen offenbar ganz gezielt Gebiete, in denen Wilderer lauern, und vermeiden auch sonst gefährliche Kontakte zu Menschen. Die ungewöhnlichen Wanderbewegungen inspirierten Wissenschaftler zu neuen Forschungsprojekten, in denen sie weitere, unerwartete Fähigkeiten entdeckten. Beispielsweise arbeiten die Tiere im Team zusammen und teilen einander Erfahrungen und Erkenntnisse mit. Und das Gefühlsleben der Dickhäuter lässt sie entgegen dieser Bezeichnung als äußerst sensibel erscheinen: Sie empfinden Mitgefühl, Trauer, Freude, Furcht und Rachsucht. Die Forscher sind mittlerweile davon überzeugt, dass Elefanten zu den intelligentesten Tieren überhaupt zählen.
(Quelle: ZDF terra x)
Bildunterschrift (o.): Im Gegensatz zum Menschen haben Elefanten ein eingeschränktes Sehvermögen. Das scheint sie allerdings nicht besonders zu beeinträchtigen. Es gibt sogar Berichte, dass Herden erfolgreich von einer blinden Matriarchin angeführt wurden. Die Tiere orientieren sich vor allem mit Hilfe ihres Rüssels und ihres sehr guten Gedächtnisses."Wie Elefanten denken": Elefantenkopf mit geschlossenem Auge, links daneben ein Wildhüter in der Unschärfe. Copyright: ZDF/Tom Barton-Humphreys
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Titelbild: Die Elefantin Sherini untersucht ihr eigenes Spiegelbild. Elefanten gehören neben Affen und Walen zu den wenigen Tieren auf unserem Planeten, die sich im Spiegel selbst identifizieren können. Zu dieser "Selbsterkenntnis" gehört ein Höchstmaß an Intelligenz. Copyright: ZDF/Sam Barton-Humphreys