Wie das bayerische Gesundheitsministerium berichtet, werden auch in diesem Jahr Bekämpfungsmaßnahmen gegen die hochallergene Ambrosia-Pflanze durchgeführt. Die Ambrosiapollen sind starke Allergene. Jeder dritte Allergiker reagiert mittlerweile darauf. Bei den Krankenkassen könnten dadurch jährliche Kosten in zweistelliger Millionenhöhe entstehen. Ziel der Staatsregirung ist es, die Ausbreitung der Pflanze so weit wie möglich zu unterbinden.
Einzelpflanzen und kleine Bestände im Garten sollte jeder möglichst vor der Blüte mit der Wurzel ausreißen und im Restmüll entsorgen. Um Hautreaktionen zu vermeiden, sind vorsorglich Handschuhe zu tragen. Blühende Pflanzen sollte man am Besten mit Handschuhen und Mundschutz ausreißen und in einer Plastiktüte in den Restmüll geben. Allergiker sollten diese Arbeiten nicht selbst durchführen. Neben dem Entfernen der Pflanze gilt es auch, weniger offensichtliche Einschleppungs- und Verbreitungswege abzuschneiden. So kann Ambrosia-Samen im Vogelfutter und in Gartenerde sein. Größere Ambrosia-Bestände bei der örtlich zuständigen Kreisverwaltungsbehörde zu melden.
(Quelle und Foto: © Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit)
Weitere Informationen:
www.gesundheit.bayern.de
(Der Link wurde am 28.09.2010 getestet.)