Wenke ist überzeugt, dass die Werbung um mehr Frauen in den Ingenieurberufen nicht nur aus demographischen Gründen erforderlich sei. Denn derzeit betrage der Frauenanteil in den Ingenieurwissenschaften nicht einmal neun Prozent: "Daher haben wir dem Thema "Berufsbild Elektroingenieurin" in unserem Buch ein eigenes Kapitel gewidmet".
In diesem Kapitel stellt sich Petra Friedrich, Vorsitzende im Team Elektroingenieurinnen im VDE und Projektmanagerin Telemedizin am Heinz-Nixdorf-Lehrstuhl für Medizinische Elektronik an der TU München, den Fragen von Daniela B. Uhrig, context-agentur, München, warum in Deutschland noch immer so wenige Ingenieurinnen arbeiten. Brigitte Böwingloh stellt das Pilotprojekt "Unternehmenspatenschaften" der FH Bielefeld, in dem sie als Koordinatorin arbeiten, vor. Darüber hinaus zeichnet die Diplomandin Clara Ringel auf, dass das "Sprungbrett Praxissemester" einen probaten Berufseinstieg einer Elektroingenieurin sein kann. Und schließlich vertritt Dr.-Ing. Elke Mackensen, Projektleiterin, Freiburg, die Ansicht, dass eine Promotion als Ingenieurin an einer Fachhochschule wesentlich praxisorientierter vollzogen wird als an einer Universität.
Im Buch werden zudem Fachgebiete, Tätigkeitsfelder und Berufsmöglichkeiten detailliert und leicht verständlich dargestellt. Ein Firmenverzeichnis sowie die Themen Bewerbung und Berufseinstieg runden die Broschüre ab.
Prof. Dipl.-Ing. J. Grüneberg und Dr. rer.nat.I.-G. Wenke "Arbeitsmarkt" Elektrotechnik Informationstechnik 2007", 15. Auflage, 288 Seiten, 19 Euro, ISBN 978-3-8007-3041-4, erschienen im VDE Verlag GmbH, Berlin und Offenbach.