Gegliedert in sechs Abteilungen, geht es in der Schau von den Comic-Strips zu den Comic-Heften und den Superhelden der frühen 1930er-Jahre; es folgen die Themenbereiche Europa und Manga, Underground/Independent sowie schließlich Graphic Novels.
Bildunterschrift: Unter den Künstlern befindet sich auch Isabel Kreitz. Die gebürtige Hamburgerin wurde 1997 und 2012 als beste deutsche Comiczeichnerin ausgezeichnet. Sie studierte an der Kunsthochschule in Hamburg, besuchte für sechs Monate die Parssons School in New York. Zurück in Deutschland erwarb sie sich mit ihren Tageszeitungsstrips „Ottifanten“ sowie Heiß und fettig eine treue Fansgemeinde. Foto: © comics 015 kreitz_haarmann. Isabel Kreitz (geb. 1967), Haarmann, Seite 115/2010. © Isabel Kreitz/Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
Der Comic war das erste Bild-Massenmedium der Geschichte. Ende des 19. Jahrhunderts erreichten die großen Tageszeitungen der USA damit Millionen von Lesern. Gezeigt werden unter anderem Originalseiten von Tim und Struppi, von Asterix, Originale von Franquins Spirou und seinem Gaston oder von Morris’ Lucky Luke. Im Zuge des kulturellen Wandels um 1968 avancieren Comics zur »neunten Kunst«, und mit dem Phänomen der Graphic Novel erlebt man heute die Entdeckung auch seines bisher vernachlässigten literarischen Potenzials. Zugleich hat sich der Manga als globales Phänomen etabliert.
Zu sehen ist eine große Zusammenstellung von japanischen Manga-Originalen. Darunter auch Astro Boy und Kimba, der weiße Löwe von Osamu Tezuka, der in Japan als »Gott des Manga« gilt.
(Quelle: Bundeskunsthalle)
Weitere Informationen:
www.bundeskunsthalle.de
post@isakreitz.de
Titelbild: Ausstellungsplakat Foto: ©Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH