Das Hutmuseum erhält die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung für eine Einrichtung mit haupt- oder nebenamtlich wissenschaftlicher Leitung. Der Bayerische Museumspreis wird alle zwei Jahre von der Versicherungskammer Kulturstiftung auf Vorschlag einer Jury vergeben, um die Kulturarbeit zu würdigen und zu fördern.
Helmut Späth, Vorsitzender der Versicherungskammer Kulturstiftung, hob in seiner Laudatio auf das Lindenberger Museum vor allem dessen neues Konzept hervor: "Fachlich fundiert sowie ästhetisch ansprechend und spielerisch zeigt die Ausstellung die Geschichte der Kopfbedeckungen. Abwechslungsreich schlägt sie den Bogen von den verwendeten Materialien, vielfältigen Arbeitsschritten und nötigen Gerätschaften hin zur Gestaltung der Hutmode im Wandel der Zeit."
Das Augustiner Chorherren-Museum erhielt die mit 10.000 Euro dotierte Anerkennung für ein ehrenamtlich geführtes Haus. Insgesamt hatten sich 44 Einrichtungen in diesem Jahr für den seit 1991 vergebenen Preis beworben. In Bayern gibt es derzeit insgesamt etwa 1.350 Museen, darunter rund 1.200 nicht-staatliche. Der Bayerische Staat unterstützt die nicht-staatlichen Einrichtungen über die Landesstelle für nicht-staatliche Museen in Form von Beratung, Fortbildung und finanziellen Zuschüssen.
Weitere Informationen:
www.km.bayern.de
www.lindenberg.de
Titelbild: Hutplakat für Ausstellung 2014 m Deutschen Hutmuseum