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Franz Marc Museum: „shades of black – Grafik der Nachkriegszeit“

04.10.2015

Besonders bemerkenswert: Die Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Studentinnen am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig Maximilians Universität München, dessen Leiterin Prof. Dr. Burcu Dogramaci, der Tutorin Hanna Holtz und Franz Marc-Museums-Direktorin Dr. Cathrin Klingsöhr-Leroy.


 

Bildtext (o.): Studentinnen der Kunstgeschichte an der LMU München beim Schreiben und Kuratieren im Depot bei der Vorbereitung zur Ausstellung "shades of black". Foto: Iris Nocker

 

Ausführlich würdigt die Ausstellung das bisher vernachlässigte Kunstkabinett Otto Stangls, einer Dépendance der Galerie, in dem vorwiegend druckgrafische Arbeiten verkauft wurden.

 


Bildtext (r.): Winter Triebkraft der Erde SKAL.jpg



Die Auswahl der gezeigten Werke reicht von frühen Papierarbeiten von Fritz Winter über die Werke der Gruppe ZEN 49 bis zu herrlich bunten Siebdrucken von Niki de Saint Phalle. Wie Direktorin Dr. Cathrin Klingsöhr-Leroy betont, wolle die Ausstellung ein Fenster in die Nacht nach dem Zweiten Weltkrieg auftun und neue Aspekte der grafischen Nachkriegsabstraktion deutlich machen.


Zum 100. Geburtstag von Otto Stangl und dem 25-jährigen Todestag Etta Stangls findet das Engagement des Ehepaars für die Grafik die gebührende Aufmerksamkeit. Förderung und Vermittlung zeitgenössischen Kunstgeschehens war ein Herzensanliegen dererzensanliegen Galeristen Etta und Otto Stangl.


 



Bildtext (l.): "Ohne Titel", 1964, von K.R.H. Sonderborg, Tusche auf Papier, Foto: Walter Bayer, München

 

 

Brikada-Bewertung: Tausendundeinmal empfehlenswerter als Shades of Gray.
Doris Losch

 

 

 

 


„shades of black – Grafik der Nachkriegszeit“, 4. Oktober 2015 – 10. Januar 2016.


Weitere Informationen: 
www.franz-marc-museum.de
www.kuratierenundschreiben.wordpress.com

 

Titelbild: Ein Siebdruck von Niki de Saint Phalle: "Last Night I had a Dream". Foto: Walter Bayer, München