Eine Nadel, die mühsam ihre Bahnen durch die Rillen zieht, lautes Rauschen, Knacken und heisere Töne: eine Sensation – der Phonograph ist erfunden! Vieles, was heute selbstverständlich ist, hat seine Wurzeln im 19. Jahrhundert.
Anhand der drei exemplarisch ausgewählten Themen Weltausstellungen, Medien und Musik spürt die große Sonderausstellung des Germanischen Nationalmuseums diesen Aufbrüchen nach. Rund 500 Exponate, überwiegend aus dem eigenen Bestand, zeichnen noch bis Sonntag, 21. September 2014 das eindrucksvolle Bild einer Epoche, die keineswegs nur Geschichte ist
Letzte Führungen durch die eindrucksvolle Schau finden am Sonntag um 14 Uhr und um 15.30 Uhr statt. Um 14 Uhr bietet der Kurator Dr. Roland Prügel ein letztes Mal einen allgemeinen Rundgang durch alle Themenbereiche an. Anhand ausgewählter Exponate erläutert er rund eine Stunde lang, welche bahnbrechenden Errungenschaften das 19. Jahrhundert hervorrief. Die Führung um 15.30 Uhr widmet sich explizit dem Thema Musik. Wie veränderten sich die Traditionen der Musikkultur und welche gesellschaftlichen Konsequenzen zog das nach sich? Die Führung wird durch eine Lesung ergänzt und dauert rund eineinhalb Stunden.
Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht erforderlich, Treffpunkt ist der Eingangsbereich des Museums.
Weitere Informationen:
www.gmn.de
Titelbild: Blick in die Ausstellung „Wege in die Moderne“ in den Bereich „Musikkultur“. Foto: GNM