Bei dieser Ausstellung (11. März bis 2. September 2012) handelt es sich um Meisterwerke aus dem Ägyptischen Museum Turin. Es werden einzigartige Funde in großartigem Erhaltungszustand und eine große Anzahl von Skulpturen das Leben im Alten Ägypten facettenreich und informativ dargestellt werden.
Zu den herausragenden Objekten aus der Turiner Sammlung zählt beispielsweise die rund 3000 Jahre alte Statue des Pharaos Thutmosis I., der spektakuläre Sarkophag des altägyptischen Schreibers Butehamun, in dessen Inneren das so genannte Mundöffnungsritual den Weg des Verstorbenen ins Diesseits beschreibt oder der nahezu vollständig erhaltene Fundkomplex aus dem Grab des Minhotep, dessen kunstvolle Beigaben von den meisterhaften Arbeiten der altägyptischen Werkstätten in Assiut zeugen.
Aufsehen dürfte etwa auch die Skulptur einer ptolemäischen Königin darstellen. Sie zeigt die zunehmende Verschmelzung zweier Kulturen: Die Statue vereint sowohl griechische als auch ägyptische Stilelemente.
Das Ausstellungsprojekt im Historischen Museum der Pfalz entsteht in enger Kooperation mit den Ägyptologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Freien Universität Berlin und des Ägyptischen Museums in Turin. Im Rahmen der Zusammenarbeit treten Ergebnisse der aktuellen Forschung und wertvolle Bestände des Museums aus früheren Grabungen erstmalig miteinander in einen Dialog.
Im Prestel-Verlag erscheint zur Ausstellung eine umfangreiche Begleitpublikation mit mehr als 300 Farbabbildungen. Namhafte Autoren geben unter anderem einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand.
Weitere Informationen:
www.museum.speyer.de
Bildunterschrift: Ptolemäische Königin, Basalt, späte Ptolemäer Zeit, 1. Jh. v. Chr. Museo Egizio, Turin. Copyright: Fondazione Museo delle Antichità Egizie di Torino
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