Farbenprächtige Musik des 16. Jahrhunderts, spannende Führungen zu den Geheimnissen der Objekte und ein spezielles Kinderprogramm zeichnen für die ganze Familie ein umfassendes Bild der Renaissance-Epoche.
Von den europäischen Medien wurde die seit wenigen Wochen wiedereröffnete und in Europa einzigartige Schausammlung "Renaissance. Barock. Aufklärung" gelobt. In diese Galerie der Meisterwerke lädt das Germanische Nationalmuseum zu einem außergewöhnlichen Kultursonntag ein. Die Besucher haben von 11:00 bis 15:00 Uhr die einmalige Gelegenheit, Kunst und Musik der Renaissance im Zusammenhang zu erleben.
Wer könnte sein fundiertes Wissen zur "Nürnberger Madonna", dem Praunschen Pilgermantel oder dem Universalgenie Albrecht Dürer den Besuchern besser vermitteln als die verantwortlichen Wissenschaftler und Restauratoren des Germanischen Nationalmuseums? Auch die jungen Besucher werden um ihre künstlerische Beteiligung gebeten: Das Kunst- und Kulturpädagogische Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ) führt die jungen Besucher in einer speziellen Themenführung zu den Bildnissen von Menschen der Renaissance und lässt dann die jungen Künstler selbst mit Pinsel und Farbe in den Werkstätten ans Werk gehen.
Das Studio für Alte Musik der Nürnberger Musikhochschule unter der Leitung von Hartwig Groth hat eigens für diesen Tag ein facettenreiches Musikprogramm einstudiert. Mit Lauten, Posaunen, Trompeten und Gesang wird die klangprächtige Musikepoche der Renaissance anhand von Werken von Orlando di Lasso, Heinrich Isaak und anderen in den neuen Sammlungsräumen dargeboten.
Weitere Informationen:
www.gnm.de
Bildunterschrift: Globus des Martin Behaim, 1491-93. Foto: J. Musolf/GNM
(Der Link wurde am 30.04.2010 getestet.)