Alexandra Schörghubers Schwiegervater Josef Schörghuber war einer der Gründerväter des Hauses der Kunst in seiner heutigen erfolgreichen Form. Als Vorsitzende des Stiftungsrates der Firmengruppe sieht sie vor allem die Verantwortung – "neudeutsch Corporate Social Responsibility" – als oberste Maxime. "Als Unternehmensgruppe, deren Wurzeln in München liegen und die fest in der Landeshauptstadt verankert ist, sehen wir uns in der Verantwortung, unseren Beitrag für das Wohl der Stadt und ihren Menschen zu leisten", betonte Alexandra Schörghuber auf einer Pressekonferenz. Sowohl ihr Schwiegervater Josef Schörghuber als auch ihr verstorbener Mann Stefan Schörghuber waren den schönen Künsten zugeneigt und selbst leidenschaftliche Sammler.
Das Haus der Kunst – in unseligen Zeiten als hehres "Haus der deutschen Kunst" errichtet – bröckelt und bröselt baulich an allen Ecken und Enden. Die von Alexandra Schörghuber zugesagten jährlichen 500.000 Euro bis inklusive 2014 sind für die dringend notwendige Renovierung mehr als willkommen. Die Schörghuber Unternehmensgruppe (Brauereien, Hotels und Immobilien) unterstützt seit nunmehr 18 Jahren den Münchner "Musentempel". Josef Schörghuber gab 1992 zehn Millionen D-Mark für schon damals erforderliche Sanierungsmaßnahmen.
Für die Komplettsanierung sind rund rund 55 Millionen Euro veranschlagt. Haus der Kunst-Gesellschafter bleiben für die kommenden fünf Jahre unverändert die Stiftung Haus der Kunst GmbH, die Josef-Schörghuber-Stiftung, der Freistaat Bayern gemeinsam mit der Gesellschaft der Freunde Stiftung Haus der Kunst München e.V. und Große Kunstausstellung München e.V.
Doris Losch
Weitere Informationen:
www.hausderkunst.de
Bildtext: Alexandra Schörghuber, Vorsitzende des Stiftungsrates der Schörghuber Unternehmensgruppe.
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