Brikada - Magazin für Frauen

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67. Neuburger Barockkonzerte: Moderne Interpretinnen entdecken vergessene Komponistinnen

25.09.2014

Nun haben sich die Sopranistin Maria Skiba und die Harfinistin Reinhild Waldeck auf Entdeckungsreise begeben und für das Abschlusskonzert der 67. Neuburger Barockkonzerte am Sonntag, 12. Oktober um 17 Uhr in der Provinzialbibliothek einige „Schmuckstücke“ im Gepäck.

Die beiden angesehensten Komponistinnen des 17. Jahrhunderts waren unbestritten Francesca Caccini (1587-1640) und Barbara Strozzi (1619-nach 1664). Das Konzert zeichnet ein musikalisches Portrait zweier Frauen, die in einer reinen Männerdomäne ihre eigenen Spuren hinterlassen haben und erst vor wenigen Jahrzehnten wieder entdeckt worden sind. Die Musik, die sie komponierten ist leidenschaftlich, „modern“, virtuos und einfach bewegend schön.

Nach umfangreichen Recherchen haben die beiden Interpretinnen ein Programm zusammengestellt, das einen Einblick in das Schaffen von diesen außergewöhnlichen Komponistinnen gibt.


 

Bildtext: Maria Skiba


Die polnische Sopranistin, Maria Skiba, ist Spezialistin auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis. Sie interessiert sich besonders für komponierende Frauen des frühen 17. Jahrhunderts.

 



Bildtrext (u.r.): Reinhild Waldeck

Die aus Österreich stammeReinhild Waldecknde Reinhild Waldeck, ist Spezialistin auf dem Gebiet der historischen Harfen und international gefragt. Sowohl mit ihrem eigenen Ensemble als auch mit vielen renommierten Ensembles für Alte Musik spielt sie Konzerte in ganz Europa, Asien und Amerika.

Weitere Informationen:
www.neuburger-barockkonzerte.de

Titelbild: Maria Skiba, Sopran, und Reinhild Waldeck, Harfe, bringen Werke von Barbara Strozzi, Francesca Caccini und den beiden Komponistenkollegen Sigismondo d‘India und Giovanni Girolamo Kapsberger zu Gehör.