Der Preis, der durch eine Zuwendung der Howard G. Buffett Foundation in Höhe von 1 Million US-Dollar möglich gemacht wurde, wird jährlich an eine Foto-Journalistin vergeben, die mit ihrer Arbeit in die Fussstapfen von Anja Niedringhaus getreten ist.
Bildtext (r.): Anja Niedringhaus arbeitete als Fotojournalistin in zahlreichen Kriegsgebieten und wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, darunter dem amerikanischen Pulitzer-Preis. Die 48-jährige wurde in ihrer Heimatstadt Höxter beigesetzt. Foto: IWMF
Niedringhaus, die 2005 mit dem IWMF Preis für Mut im Journalismus ausgezeichnet wurde, hatte es zu ihrem Lebenswerk gemacht, Krieg und seine Auswirkungen auf Menschen in Konflikt-betroffenen Regionen zu dokumentieren. "Ich hätte mich die meiste Zeit meines Lebens von Gefahren fernhalten können, aber ich habe mich immer zu Menschen in schwierigen Situationen hingezogen gefühlt", erklärte Niedringhaus damals in ihrer Dankesrede bei der Preisverleihung 2005.
Über die IWMF. Die Internationale Stiftung für Frauen in den Medien (IWMF) wurde 1990 gegründet und setzt sich weltweit für die Stärkung von Journalistinnen ein. Die IWMF ist überzeugt, dass die Medien nicht wirklich frei und repräsentativ sind ohne eine gleichberichtete Stimme für Frauen. Die IWMF zelebriert den Mut von Journalistinnen, die Bedrohungen und Unterdrückung trotzen, um sich zu globalen Themen zu äußern. Die Programme der IWMF befähigen Journalistinnen durch Ausbildung, Betreuung und Netzwerk, in Führungsposition in der Nachrichtenindustrie aufzusteigen.
Weitere Informationen:
www.iwmf.org
www.thehowardgbuffettfoundation.org
Titelbild: Anja Niedringhaus bei ihrer Dankesrede 2005 in Washington, DC, USA. Foto: IWMF