Mehr als 350 Bewerberinnen hatten sich um die Teilnahme an der Kunstmesse bemüht, davon waren 16 Kandidatinnen letztendlich für den ValentineRothePreis nominiert worden. Zugelassen waren nur Künstlerinnen bis Jahrgang 1971, denn Ziel dieses Förderpreises ist es, "die nachwachsende Generation der Enkelinnen zu ermutigen und sie in ihrem Glauben an die eigene künstlerische Potenz zu stärken", so Valentine Rothe, Stifterin und Vorstandmitglied im Frauenmuseum.
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Katharina Klemm, Sandra Machel und Bianka Schröder, die drei Siegerinnen, waren sogar die Jüngsten unter allen Bewerberinnen. Sie traten gemeinsam unter dem Namen "Gruppe81" an, Namenspate war das Geburtsjahr der drei, alle sind 1981 geboren. Klemm und Machel studieren Malerei an der Alanus Hochschule, Bianka Schröder hat vor wenigen Wochen ihren Abschluss gemacht, ebenfalls in Malerei. Sie überzeugten die Jury mit sehr unterschiedlichen Arbeiten, die jedoch durch das Thema Figur und dessen malerische Umsetzung im Kontext zum sozialen Umfeld verbunden sind. Ihre Werke seien innovativ und gesellschaftskritisch gleichzeitig aber zeitbejahend, hieß es in der Begründung der Jury. Deren Mitglieder waren neben Marianne Pitzen, der Direktorin des Frauenmuseums, und der Stifterin Valentine Rothe auch Heidrun Wirt und Gudrun von Schoenbeck, beide Kunsthistorikerinnen und Journalistinnen, sowie die Projektleiterin Gudrun Angelis.
Quelle: Claudia Zanker, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
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