Die Jury begründet ihre Entscheidung damit, dass sich die Ärztin seit über 30 Jahren ehrenamtlich für Menschen in Not einsetzt. Die Hilfsprojekte, die Susanne Pechel in Asien, Afrika, Lateinamerika und Osteuropa ins Leben rief bzw. unterstützte, reichen von Krankenhäusern, HIV/AIDS-Zentren, Waisenhäusern, Schulen und Obdachlosenheimen bis hin zu diversen Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekten.
Beeindruckt zeigte sich die Jury auch, dass sich die Tropenmedizinerin bereits in jungen Jahren sozial engagierte und schließlich 1992, mit erst 26 Jahren, ihre eigene Hilfsorganisation - den CED - gründete. Neben Studium und Beruf gelang es Susanne Pechel, eine effiziente Stiftung mit einem Netzwerk aus zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern in Deutschland und den Nachbarländern aufzubauen, die sie bis heute als Vorsitzende rein ehrenamtlich leitet.
„Mich freut diese Nominierung und Anerkennung. Es ist mir ein grundlegendes Bedürfnis, gerechte Lebensbedingungen für alle Menschen gleichermaßen zugängig zu machen – Essen, Trinken, Obdach, Bildung und eine medizinische Grundversorgung sollten kein Luxus sein“, erklärt Susanne Pechel. „Armut und Not sind dynamische Prozesse und können daher geändert werden. Jedes Engagement kann dazu beitragen. Der Deutsche Engagementpreis ist eine tolle Chance Menschen für ein sinnvolles Engagement im Kampf gegen Not und Armut zu gewinnen.“
Weitere Informationen:
www.ced-stiftung.de
(Der Link wurde am 31.07.2012 getestet.)
Bildtext: CED-Vorsitzende Dr. med. Susanne Pechel (Mitte)