09.06.2006
Hortensia Völckers war im März 2002 erstmalig zur künstlerischen Direktorin und zum Vorstand der KSB berufen worden. Geboren 1957 in Buenos Aires, Argentinien, studierte sie von 1977 bis 1981 Kunstgeschichte und Politologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Danach war sie unter anderem in den Jahren 1989 bis 1995 für Konzeption und Organisation der Münchner Tanzbiennale "Dance" verantwortlich. In diesem Rahmen kuratierte Hortensia Völckers mehrere Ausstellungen. Von 1995 bis 1997 war sie Mitglied des Leitungsteams der documenta X in Kassel. Danach war Hortensia Völckers Co-Direktorin der Wiener Festwochen und übernahm im Jahr 2000 auch die künstlerische Leitung des Internationalen Tanzfestivals "tanz2000.at - ReMembering the Body".
Wie der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Staatsminister Bernd Neumann, Vorsitzender des Stiftungsrates, mitteilte, wird noch in diesem Jahr eine Entscheidung über die Zusammenlegung von Kulturstiftung der Länder und Kulturstiftung des Bundes erfolgen. Bei einer Fusion soll ihr Vertrag durch einen Vertrag mit der dann fusionierten Kulturstiftung ersetzt werden.
Hintergrund: Die Kulturstiftung des Bundes war nach 30-jähriger Diskussion im Jahr 2002 gegründet worden. Sie fördert Kunst und Kultur im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes. Ein Schwerpunkt ist dabei die Förderung innovativer Programme und Projekte im internationalen Kontext. Mit jährlich 38 Millionen Euro aus dem Haushalt des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ist sie die größte Stiftung aus öffentlichen Mitteln in Europa.
Quelle: Bundesregierung