München. - In diesem Herbst feiern wir 30 Jahre Friedliche Revolution und Mauerfall. Welche Hoffnungen verbanden sich damit im Osten Deutschlands?
Der Westen feierte angesichts der Umbrüche in ganz Mittel- und Osteuropa den Sieg der Demokratie. Doch 30 Jahre danach zeigt sich ein anderes, pessimistischeres Bild. Der Zeithistoriker Norbert Frei schreibt dazu: „In der Rückschau zeigt sich immer deutlicher, dass schon damals auch der Zerfallsprozess des Westens begann: im Moment seines größten Triumphes, als die Welt nur eine Entwicklungsrichtung, hin zu mehr Freiheit und Demokratie, zu kennen schien.“
Über die Bedeutung der Wende von 1989 diskutieren auf dem Podium der Münchner Volkshochschule:
Prof. Dr. Norbert Frei, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Jena, Co-Autor von „Zur rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalismus“
Stephan Bickhardt, Direktor der Evangelischen Akademie Meißen, 1989 Mitgründer von „Demokratie Jetzt“
Dr. Adriana Lettrari, Mitgründerin der Initiative „Dritte Generation Ostdeutschland“
Moderation: Stefanie Hajak, Münchner Volkshochschule
1989: Sieg der Demokratie oder Auftakt zum Zerfall des Westens?
Was: Podiumsgespräch
Wann: Montag, 7. Oktober, 19 Uhr
Wo: Gasteig, Black Box, Rosenheimer Str. 5
Eintritt: Eintritt frei (Anmeldung erbeten bei den Anmeldestellen der Münchner Volkshochschule unter der Kursnummer J110104)
Wer: Die Offene Akademie der Münchner Volkshochschule
Infos: (0 89) 4 80 06-62 20 oder unter
Weitere Informationen:
www.mvhs.de/offene-akademie
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