Bad Schussenried. - Die bekannteste Ente der Welt auf Bildern der großen Meister: Vom 28. September 2019 an macht die „Duckomenta“ Station im ehemaligen Kloster Schussenried.
In der Wanderausstellung trifft man die bekanntesten Werke aus den berühmten Museen, gesehen aus der Sicht der Familie Duck. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zeigen die unterhaltsame Familienausstellung von Ende September an über den ganzen Winter in den weiten barocken Ausstellungsräumen des ehemaligen Klosters Schussenried.
Familienziel Kloster Schussenried
Die „Duckomenta“ mit ihrer ganz eigenen Sicht auf die Welt der Kunst ist immer für eine Überraschung gut. Das Erfolgskonzept des Ausstellungsprojektes, das erstmals vor über 30 Jahren aus einer Idee an einer Kunsthochschule entstand, ist die Verblüffung und der Witz der Verfremdung. Die großen Namen der Kunst werden in die Welt der Ducks aufgenommen: von der Höhlenmalerei der Urzeit durch die Hochkulturen der Antike bis hin zu Meisterwerken der Moderne.
Aus Nofretete wird Duckfretete – und ob Mona Lisa oder Freiheitsstatue, ob Leonardo da Vinci oder Vincent van Gogh: Alles findet sich mit Entenschnabel und Federbürzel wieder. Die Ausstellung im Kloster zeigt rund 270 Werke, Porträts großer Meister und Persönlichkeiten in erstaunlichen Neuinterpretationen und Zeugnisse aus der Welt der Enten seit der Steinzeit.
Interaktiv
als Ente unterwegs
Bei vielen Besucherinnen und Besuchern
steht vor allem der interaktive Teil der Ausstellung hoch im Kurs. Um
sich vorstellen zu können, wie man selbst im Universum der Enten
aussehen würde, haben sich die Künstler etwas Besonderes einfallen
lassen – und der Blick auf das eigene Gesicht im Entenlook ist ein
großer Spaß für alle Altersgruppen. Die Ausstellung umfasst
Installationen, Gemälde, Zeichnungen und Gegenstände, die so
täuschend echt wirken, als hätte es tatsächlich eine Jahrtausende
zurückreichende Entenkultur gegeben. Und noch etwas zeichnet die
Exponate aus: Alles ist echte Malerei und Bildhauerei, nichts ist
einfach am Computer entstanden.
Zwei Millionen Zuschauer
Knapp 500 Werke sind über die Jahre entstanden und gehören zum Gesamtbestand der „Duckomenta“-Welt. Sie wird geleitet von dem emeritierten Kunstsoziologie-Professor Eckhart Bauer, aktiv mit dabei sind Anke Doepner, Professor Volker Schönwart, Rüdiger Stanko und Ommo Wille. Ungefähr zwei Millionen Menschen sind in den letzten Jahren an den verschiedenen Stationen der Wanderausstellung in die Parallelwelt der Enten eingetaucht.
Im Kloster Schussenried ist die Ausstellung bis Mai 2020 zu Gast. Vom 1. Dezember 2019 bis 1. März 2020 präsentieren die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg parallel zur „Duckomenta“ eine große stimmungsvolle Krippenausstellung. Die Ausstellung „Geliebtes Jesulein zeigt eine außerordentliche Vielzahl von Weihnachtskrippen einer Schussenrieder Privatsammlung; der Besuch ist im Eintrittspreis der „Duckomenta“ mit enthalten.
(Quelle: Kloster Schussenried/Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg)
Weitere Informationen:
www.kloster-schussenried.de
www.schloesser-und-gaerten.de
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