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Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf: "Grüne Engel" in Mittelfranken verliehen

15.03.2018
München. - Mit Astrid Rosenbach und Ursula Siebenlist aus Mittelfranken zeichnete die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf kürzlich das Engagement ehrenamtlicher Helfer besonders aus. Im Rahmen einer festlichen Verleihung des "Grünen Engels" wurden 14 Ehrenamtliche aus Mittelfranken geehrt. "Bayerns Natur ist ein Eldorado der Vielfalt. Ehrenamtliche Helfer pflegen und schützen diesen einmaligen Schatz. Sie motivieren zum Mitmachen und zum Nachdenken. Ihr überragendes Engagement für Naturschutz und Artenvielfalt ist ein Kraftzentrum für die Naturheimat Bayern. Den Ehrenamtlichen gelten unser Respekt und unser Dank. Wir können stolz darauf sein, dass diese Werte im Freistaat tief verwurzelt sind“, betonte die Umweltministerin. Um das Engagement der Menschen für Natur und Umwelt zu unterstützen und Ehrenamtliche stärker zu würdigen, verleiht das Bayerische Umweltministerium den "Grünen Engel" als besondere Anerkennung für Leistungen im Umweltbereich. Schätzungen beziffern den wirtschaftlichen Wert der ehrenamtlichen Leistungen im Naturschutz in Bayern auf jährlich rund 23 Millionen Euro.   [caption id="attachment_14106" align="alignleft" width="418"] Auszeichnung Grüner Engel, überreicht von Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf, an Astrid Rosenbaum. Foto: Bayerisches Umweltministerium[/caption] Die Laudatio für Astrid Rosenbach lautet:  Schon während ihres Biologiestudiums betreute sie die Kindergruppen des Bund Naturschutz. Im Jahr 1997 war sie Mitbegründerin der Kindergruppe "Grashüpfer" in Altdorf. Inzwischen haben Generationen von Kindern bei ihren monatlichen Treffen die Natur in ihrem Facettenreichtum kennen-, schätzen- und schützengelernt. Sogar zwei Umweltpreise konnten sich die "Grashüpfer" im Jahr 2001 erarbeiten: Sie wurden 3. Bundessieger beim Umwelttag und erhielten den Umweltpreis der Stadt Altdorf. Seit über zehn Jahren führt Frau Rosenbach lehrplanorientierte Exkursionen im Rahmen des Programms "Sehnsucht-Wildnis" des Bund Naturschutz an Kindergärten und Schulen durch. Ihr Wirken ist geprägt von dem Motto "Nur was man kennt und liebt, kann man auch schützen".       [caption id="attachment_14107" align="alignright" width="429"] Auszeichnung Grüner Engel, überreicht von Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf, an Ursula Siebenlist. Foto: Bayerisches Umweltministerium[/caption]   Laudatio für Ursula Siebenlist Seit dem Jahr 2006 ist sie als 1. Vorsitzende beim Bund Naturschutz tätig. Ihr großes Engagement galt in den Jahren 2004 bis 2009 der Einführung der Agrogentechnik, gegen die sie sich in zahlreichen Vorträgen im Landkreis Nürnberger Land und darüber hinaus positionierte. Daraus entstand mit kirchlichen Gruppen und Parteien ein Aktionsbündnis das mit dazu beitrug, dass sich der Bauernverband des Landkreises Nürnberger Land im Jahr 2008 dazu verpflichtete, keine gentechnisch veränderten Pflanzen anzubauen. In vielen Vorträgen führte sie in die Welt des Genoms und in die Grundlagen der Agrogentechnik ein und erklärte in verständlicher Art und Weise die Risiken gentechnischer Manipulationen an Pflanzen und Tieren. (Quelle: Bayerisches Umweltministerium) Weitere Informationen: www.stmuv.bayern.de Titelbild (v.l.): Ursula Siebenlist und Astrid Rosenbach. Foto: ©Bayerisches Umweltministerium