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bbv kritisiert gezielte Panikmache der WHO gegen Fleisch und Wurst

30.10.2015

 

 

 

„Die davon losgetretene Diskussion ist an Irrwitzigkeit kaum mehr zu überbieten, denn zwei wichtige Details werden einfach verschwiegen“, sagt der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl.

 

Zum einen gehe es in der IARC-Studie ausschließlich darum, herauszufinden, welche Stoffe grundsätzlich Krebs auslösen könnten. Das wurde zum Beispiel auch schon für Aloe Vera, Holzstaub oder bestimmte Inhaltsstoffe aus Äpfeln festgestellt. Eine Risikobewertung nimmt die IARC jedoch ausdrücklich nicht vor.

 

Zum anderen gehört Fleisch zu einer ausgewogenen Ernährung unbedingt dazu. Das betont auch die Weltgesundheitsorganisation. Kein Wunder, schließlich enthält Fleisch hochwertige Eiweiße, wichtige Vitamine und lebensnotwendige Spurenelemente wie Eisen. „Das wissen auch all diejenigen, die jetzt eine Kampagne gegen das Fleischessen lostreten wollen“, so Heidl. „Sie verdrehen die Tatsachen, um Stimmung zu machen und Ängste zu schüren. Das ist schlicht verantwortungslos!“


Unabhängig von den Ergebnissen der WHO sei klar, dass falsche oder einseitige Ernährung die Gesundheit gefährden kann. Doch die Entscheidung, zu welchen Lebensmitteln man greift oder wieviel man davon isst, muss laut Heidl jedem selbst überlassen bleiben.

 

Das Netz reagiert auf seine ganz eigene Art und Weise auf die alarmierende Meldung der WHO: Unter dem Hashtag #wurstgate macht sich die Online-Community über die undifferenzierte Panikmache regelrecht lustig.
(Quelle: bbv)

Weitere Informationen:
www.BayerischerBauernVerband.de