Brikada - Magazin für Frauen

Brikada

VerbraucherService Bayern: Wurzelgemüse

19.01.2009

Sogar die Spitzengastronomie hat die manchmal derb aussehenden, fast schon wieder exotischen Sorten auf ihrer Speisekarte. "Wurzelgemüse haben den Vorteil, dass sie auch nach längerer Lagerung mit einem großen Reichtum an Mineralstoffen, Ballaststoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen aufwarten können", informiert Gisela Horlemann Ökotrophologin beim VerbraucherService Bayern im Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB). Zudem sind sie kalorienarm und geschmacklich eine absolute Bereicherung.

Die vorwiegend heimischen Gemüsearten liefern die für diese Jahreszeit wichtigen Schutzstoffe", so Erni Sandtner, Ernährungsexpertin beim VerbraucherService Bayern im KDFB. Bei denKarotten sticht der hohe Gehalt an Beta-Carotin hervor. Rote Bete ist reich an Folsäure und Mineralstoffen. Die scharfe Meerrettichwurzel enthält sehr viel Vitamin C und Glucosinolate, die heilend bei Infektionen der Atemwege wirken. Schwarzwurzeln und Topinambur enthalten reichlich Inulin eine präbiotische Substanz, die für Diabetiker besonders geeignet ist. Denn dieses Kohlenhydrat geht sehr langsam ins Blut über und fördert die Verdauung. Nur Rote Beete sollte nicht zu häufig gegessen werden, da hier die Nitritbelastung hoch ist.

Weitere Informationen:
www.verbraucherservice-bayern.de

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